Asbest galt lange Zeit als DAS preiswerte und multifunktionale Baumaterial, welches auf Grund seiner erstklassigen Materialeigenschaften, wie zum Beispiel der Flexibilität sowie der Reiß- und Hitzebeständigkeit, oft und gerne verbaut wurde. Mittlerweile weiß man jedoch, dass dies ein großer Fehler war. Denn leider hat Asbest einen gravierenden Nachteil: Der Staub ist höchst gesundheitsgefährdend und kann sogar Krebs verursachen.
Daher ist im Umgang mit Asbestprodukten oder Materialien bei denen man sich unsicher ist höchste Vorsicht geboten!
Ist Asbest verbaut, so sollte man auf jeden Fall eine Asbestsanierung durch ein Fachunternehmen durchführen lassen. Doch oftmals werden asbesthaltige Produkte von Laien nicht als solche erkannt. Unwissentlich setzen sich dadurch jedes Jahr unzählige Menschen den Gefahren von Asbestprodukten aus. Um sicher zu gehen, sollte bei verdächtigem Material auf keinen Fall auf einen professionellen Asbest-Test verzichtet werden.
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Wir beraten Sie gerne.
Unsere Leistungen
Zur sicheren Sanierung haben Hauseigentümer, Behörden und auch wir beim Umgang mit Asbest viele Gesetze und Vorschriften zu beachten. Nicht ohne Grund ist für Fachunternehmen die Zertifizierung durch die Sachkundenachweise gem. TRGS 519 vorgeschrieben. Die Notwendigkeit zu sanieren und asbesthaltige Gebäudeteile zu entfernen ergibt sich aus einer Bewertung des baulichen und technischen Zustandes des betroffenen Objektes.
Ob professionelle Beratung, Asbest-Test mit Laborauswertung, oder Asbestsanierung. Wir stehen Ihnen tatkräftig zur Seite.
- Beratung
- Asbest-Tests (mit Laborauswertung)
- Entfernen von fest gebundenem Asbest gem. Sachkundenachweis TRGS 519
- Entfernen von schwach gebundenem Asbest gem. Sachkundenachweis TRGS 519, Anlage 3
- Entfernen von KMF-Dämmstoffen gem. TRGS 521
- Entsorgung inkl. Entsorgungsnachweis
- Unbedenklichkeitsgarantie durch abschließende Raumluftuntersuchung
Die Asbest-Sanierung stellt höchste Ansprüche an die Fach- und Sachkunde eines Unternehmens. Selbstverständlich haben wir alle notwendigen Zertifikate, um das seit 1993 in Deutschland verbotene Material zu beseitigen. Egal ob es sich um schwach- oder festgebundenen Asbest handelt, die Süd-West ist der zertifizierte und professionelle Partner an Ihrer Seite.
Warum ist Asbest gefährlich?
Der Name Asbest stammt aus dem Altgriechischen Asbestos. Auf Deutsch: Unvergänglich! Und genau Darin liegt der Fluch und der damals angenommene Segen.
Beim Entfernen (aber auch im Ruhezustand) von Asbestprodukten können kleine Staubpartikel (gelöste Asbestfasern) entstehen. Diese werden in kritische und unkritische Fasern unterteilt. Während die Unkritischen beim Einatmen problemlos wieder abgehustet werden können, ist dies bei den Kritischen Fasern auf Grund Ihrer Größe leider nicht möglich. Diese spießen sich in das Lungengewebe. Durch eine natürliche Abwehrfunktion wird nun ununterbrochen versucht die störende Faser durch körpereigene Säure aufzulösen. Da Asbestfasern aber unvergänglich sind und nicht aufgelöst werden können, vernarbt die Lungenoberfläche durch die zur Abwehr produzierte Säure mehr und mehr. Letztendlich kann das betroffene Lungengewebe nicht mehr arbeiten. In Diesem Fall spricht man von einer Asbestose. Ebenso erhöht sich das Risiko an Lungen-, Rippen- und Bauchfellkrebs zu erkranken erheblich. Die eigentlichen Schäden werden oft erst Jahre, wenn nicht sogar erst nach Jahrzehnten, deutlich.
Worin kann sich Asbest befinden?
In nahezu jedem Gebäude welches zwichen 1960 und 1990 gebaut wurde ist Asbest zu finden. 1993 wurde der Faserbaustoff endgültig verboten. In den meisten Fällen befindet er sich in Platten aus Asbestzement, die in Dächern, Fassaden oder Luftschächten verbaut wurden. Aber auch Bodenbeläge und deren Klebstoffe waren oftmals mit Asbest versetzt.
Hier nur ein paar wenige Beispiele, wo Asbest enthalten sein kann:
- Fassaden- und Welldachplatten
- Lüftungsschächte
- Fensterbänke
- Rohrleitungen
- Isolierungen
- Dichtungen
- Kabel
- Klebstoffe
- Pappen
- Farben
- Spachtelmassen
- Bodenbeläge
- Spritzasbest an Stahlbauteilen
Experten schätzen das Asbest in ca. 3.000 bis 5.000 unterschiedlichen Produkten eingesetzt wurde.